Wohin kann man sich wenden, wenn man plötzlich Pflege braucht?
Wer hilft durch den Dschungel aus Anträgen, Formularen und Zuständigkeiten?
Wer weiß, welche Angebote es vor Ort gibt – und wer nimmt sich wirklich Zeit zuzuhören?
Antworten auf diese Fragen findet man selten auf Anhieb – aber es gibt Stellen, die genau dafür da sind, Orientierung zu geben. Das AWO Kompetenzzentrum in Wildau ist so ein Ort. Gemeinsam mit dem Bürgermeister von Wildau, Frank Nerlich, habe ich es besucht und mir vor Ort selbst ein Bild gemacht.
Dort spürt man sofort, wie viel Herz, Expertise und Engagement hier täglich in die Unterstützung älterer Menschen und ihrer Angehörigen fließt. So eine verlässliche und wohnortnahe Beratung ist enorm wichtig für die Menschen in unserer Region.
Sie bieten jedoch nicht nur Rat und Hilfe, sondern verbinden Menschen im Stadtteil, schaffen Begegnungen und sorgen dafür, dass niemand mit Fragen zur Pflege, Betreuung oder zu Unterstützungsangeboten allein gelassen wird. Ob es um Hilfsmittel, Entlastungsangebote oder die Orientierung im Pflegesystem geht – hier finden Bürgerinnen und Bürger jemanden, der zuhört, begleitet und Wege aufzeigt.
Und nicht zuletzt tragen sie mit ihren Projekten und Veranstaltungen dazu bei, Einsamkeit zu begegnen und Gemeinschaft zu stärken. Genau solche Orte machen eine Stadt wie Wildau lebens- und liebenswert.
Ein wichtiges Thema meines Besuchs war die Frage der Weiterführung des Projektes im Rahmen des Paktes für Pflege. Die Mitarbeitenden leisten jeden Tag so viel für die Menschen vor Ort. Deshalb ist es mir ein persönliches Anliegen, dass dieses Projekt auch künftig bestehen bleibt.
Ich habe klargemacht: Die Arbeit des Quartiersmanagements ist unverzichtbar – und sie darf nicht an finanziellen Hürden scheitern.
Auch Bürgermeister, Frank Nerlich, unterstrich, wie zentral diese Aufgabe für die Stadt ist. Er betonte, dass Pflege im Alter keine rein private oder familiäre Angelegenheit ist, sondern eine gemeinsame Verantwortung, in der die Kommune eine wichtige Rolle spielt.
„Das AWO Kompetenzzentrum trägt dazu bei, dass ältere Menschen und ihre Angehörigen wohnortnah die Unterstützung erhalten, die sie brauchen. Das ist unglaublich wertvoll für unsere Stadt.“, sagte er im Gespräch.
Für mich steht fest: Wir müssen diese wertvolle Arbeit schützen und stärken – für die Menschen, die heute Unterstützung brauchen, und für all jene, die sie in Zukunft benötigen werden.
Wenn Sie auch Beratung und Unterstützung benötigen oder sich einfach mal informieren wollen, erreichen Sie das Team des Kompetenzzentrums unter der Telefonnummer: 03375 28 68 239. Alle weiteren Informationen finden Sie unter folgendem Link.

