Als die AWO Wildau GmbH im November ihre Aktion „Werde zum AWO-Weihnachtswichtel“ startete, ahnte niemand, welche Resonanz sie in der Region auslösen würde. Plakate, Handzettel und zahlreiche Anschreiben an öffentliche Einrichtungen bildeten den Auftakt – doch erst das Echo aus der Bevölkerung machte deutlich, wie stark der Wunsch ist, gerade in bewegten Zeiten füreinander einzustehen.
Schulen, Kindertagesstätten, Unternehmen und viele engagierte Bürgerinnen und Bürger griffen die Aktion begeistert auf. Wochenlang wurde gesammelt, gebastelt und gemalt. Einige Kinder legten ihren Geschenken sogar selbst gestaltete Gutscheine bei: für eine gemeinsame Vorlesestunde oder ein paar Stunden, die sie bewusst mit Seniorinnen und Senioren verbringen möchten. Kleine Gesten mit großer Wirkung.
Besonders berührend ist, dass die Aktion zeigt, wie tief der Gedanke von Mitgefühl, Gemeinschaft und Nächstenliebe in unserer Region verankert ist – auch und gerade in Zeiten, die vielen Menschen Sorgen bereiten. Der Annahmeschluss der Pakete am 7. Dezember markierte den Übergang in die wohl wichtigste Phase: Die sorgfältige Sichtung und Zuordnung der Geschenke an Seniorinnen und Senioren in den regionalen Einrichtungen. Dabei achtet das Team der AWO darauf, dass die Aufmerksamkeit insbesondere jene erreicht, die an den Feiertagen ohne Besuch bleiben, weil keine Angehörigen oder Freunde mehr an ihrer Seite sind. Für sie können diese Päckchen weit mehr sein als ein Geschenk: ein Zeichen, dass sie nicht vergessen sind.
In den Weihnachtstagen werden die Geschenke von Mitarbeitenden und Partnern persönlich überreicht. Jede Übergabe soll ein Moment der Wertschätzung sein – eine kleine Insel der Wärme, die zeigt, was Gemeinschaft bewirken kann.
