Die Zahl der an Demenzerkrankten nimmt immer mehr zu und wird für unsere Bewohner und Bewohnerinnen immer transparenter. Da diese Erkrankung schwer zu verstehen ist und der Umgang damit nicht einfach, wünschten sich unsere Bewohner und Bewohnerinnen eine Fortbildung dazu.
Unsere Überlegungen waren, wie man die Gefühle der Betroffenen verständlich machen kann, um zu verstehen, warum sie so handeln und wie man dann am besten mit ihnen umgeht. Also beschlossen wir, mit Hilfe verschiedener Filme dies zu zeigen und zu erläutern. Die Unterschiede im Umgang mit Demenzerkrankten sollten deutlich werden, um die Reflexionsfähigkeit der Bewohner/innen anzuregen. Es gab viele Aha-Effekte, viele Tränen, einige verließen sogar den Raum. Sie erzählten, dass die Filme sehr emotional sind, der Wiedererkennungswert sehr hoch ist und sie Parallelen ziehen können aus ihrem früheren Umfeld. Einige mieden weitere Filmangebote, weil sie emotional überfordert waren.
Es wurden in der Woche vom 18.09.-22.09.2023 ab 12.30 Uhr folgende Filme gezeigt: „Mein Vater“, „Honig im Kopf“, „Still Alice“, „The Father“ und „Vergiss mein nicht“.
Diese Woche war sehr lehrreich und emotional für alle Beteiligten.